Chronik
Aus der Vereinschronik . . .
132 Jahre ist es her, dass sich in Rottau Schützen zusammenschlossen, um in der Gaststätte beim „Fleierl“ auch dem sportlichen und gesellschaftlichen Schießen nachzugehen.
Etwa aus dem Jahre 1890 stammt das Bild der Vereinsmitglieder vor ihrem Vereinslokal. Alte Rottauer Bürger, u. a. der 1973 verstorbene Andreas Gruber, Mühlen- und Sägewerksbesitzer, konnten die abgebildeten Personen beschreiben.
Über Jahrzehnte lief der Schießbetrieb in der alten Fleierlgaststätte und dann im neuen Gasthaus, das im Jahre 1904 erbaut wurde. Leider fehlen Gründungsunterlagen, so dass man ausschließlich auf mündliche Überlieferung angewiesen war. Ein wichtiges Beweisstück ist die im Speicher des ehemaligen Vereinslokals „Fleierl“ entdeckte alte Vereinstafel aus den 60er Jahren mit dem Gründungsjahr 1877. Viele Unterlagen aber sind bei den Umzügen und der Auflösung des „Fleierl“ abhanden gekommen.
87 Jahre später, 1964 wurde dann in der Gaststätte „Fischerstüberl“ ein neuer Schützenverein, die Schützengesellschaft „Almrausch“ gegründet. Schützenmeister war bei der Vereinsgründung Josef Huber, Postbeamter in Rottau.
Zweiter Schützenmeister war Toni Gnadl, der ab 1965 bis zu seinem Tode im Jahre 1981 als Erster Schützenmeister die Geschicke der Schützengesellschaft leitete.
Während dieser Zeit wurde im Jahre 1967 die Vereinsfahne geweiht. Der Zusammenschluss der Rottauer Schützengesellschaft, die Auflösung der SG „Almrausch“ und der Mitglieder der Zimmerschützengesellschaft Rottau im Jahre 1971, waren die Voraussetzung für die Weiterführung der alten Rottauer Schützentradition und für die Feier eines 125-jährigen Schützenjubiläums im Jahre 2002.
Für sportliche Höhepunkte sorgte in den 80er Jahren Elisabeth Bals mit sieben Deutschen Meistertiteln, zwei Europameistertiteln (Einzel und Mannschaft) und zahlreichen Bayerischen und Oberbayerischen Meistertiteln.
Gasthaus beim „Fleierl“
Drei Pferdegespanne liefern Bier zur Eröffnung des neuen Gasthauses von Andreas und Maria Hilger.
Es wurde 1905 erbaut und bis zum Jahre 1970 bewirtschaftet.